SC Jülich

Der SC Jülich (offiziell: Sport-Club Jülich 1910 e. V.) war ein Fußballverein im nordrhein-westfälischen Jülich im Kreis Düren. Größte Erfolge des Vereins waren der Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft in den Jahren 1969 bis 1971. Damit ist der SC Jülich der erfolgreichste Amateurverein Deutschlands.

SC Jülich 10/97

Unter dem Namen SC Jülich 10/97 wurde ein Nachfolgeverein gegründet, der bereits im Jahre 2002 in die Bezirksliga und zwei Jahre später in die Landesliga aufstieg. Durch den Sportmoderator Ulli Potofski und die DSF-Sendung Kreisklasse kehrten die Jülicher kurzzeitig in die überregionalen Schlagzeilen zurück.

Nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem TuS Schmidt folgte in der Saison 2004/05 der sofortige Wiederabstieg. Es folgten mehrere Jahre im Mittelfeld der Bezirksliga, ehe im Herbst 2008 neues Unheil über den Verein einkehrte. Durch eine Betriebsprüfung des Finanzamts kamen Unregelmäßigkeiten in der Buchführung zu Tage. Als Folge belasteten Schulden in Höhe von etwa 100.000 Euro den Verein, der daraufhin Insolvenz anmelden musste. 

Die erste Mannschaft wurde aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen und musste in die Kreisliga A zwangsabsteigen. Im Jahre 2010 folgte der freiwillige Rückzug in die Kreisliga C, der untersten Spielklasse. Im Juli 2012 konnte das Insolvenzverfahren erfolgreich beendet werden. 

Der Verein wurde dadurch von seinen Schulden befreit. Mit Beginn der Saison 2012/13 engagiert sich das Jülicher Hochtechnologieunternehmen Enrichment Technology als Partner und Trikotsponsor des SC Jülich 10/97, dem im Jahre 2013 der Aufstieg in die Kreisliga B gelang. In der folgenden Saison 2013/14 belegte die Mannschaft den 16. Platz und stieg erneut in die Kreisliga C ab. Es folgten zwei Meisterschaften in Folge, die die Jülicher 2016 in die Kreisliga A führten. 

Zur Saison 2020/21 bildete der SC Jülich 10/97 gemeinsam mit dem SV Jülich 12 die Spielgemeinschaft SG Jülich 10/12. Eine spätere Fusion wurde angestrebt

SG Rurland

Stattdessen wurde für die Saison 2021/22 die Spielgemeinschaft SG Rurland gemeldet, die aus den Vereinen SC Jülich 10/97, SV Jülich 12, SV Aldenhoven/Pattern und SV Hoengen gebildet wurde. Ziel war die Gründung eines 1. FC Rurland, die jedoch nicht realisiert wurde.

SC Jülich 10/97/Hoengen

Im Juni 2023 fusionierte schließlich der SC Jülich 10/97 mit dem SV Hoengen zum SC Jülich 10/97/Hoengen. Unter diesem Namen wurde die Mannschaft 2025 Vizemeister der Kreisliga A hinter dem Kreuzauer SC.

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